Wichtig zu wissen

Der öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige

Die Bezeichnung „SACHVERSTÄNDIGER“ ist in Deutschland rechtlich nicht geschützt. Die Folge die sich daraus ergibt ist, dass sich auch sonstige Berufsfelder aus der Bautechnik, die ihre besondere Sachkunde nicht durch eine entsprechende Prüfung nachgewiesen haben und sich nicht der Weiterbildungsverpflichtung unterwerfen, als Sachverständige bezeichnen und sich auf diesem Marktsegment betätigen.

Zur Abgrenzung von solchen Anbietern für den Endverbraucher (Gerichte, Privatpersonen, Unternehmen usw.) sieht die deutsche Gesetzgebung die öffentliche Bestellung vor. Sie bescheinigt einem Sachverständigen, dass er auf einem bestimmten Fachgebiet besonders qualifiziert ist und zur Neutralität sowie Weisungsfreiheit verpflichtet ist.

Die öffentlichen bestellten und vereidigten Sachverständigen werden durch die Handwerkskammern und die Industrie- und Handelskammer in regelmäßigen Abständen kontrolliert.

Welches Gutachten brauchen Sie?

Muss ich den unebenen Putz akzeptieren?

Woher kommen die feuchten Stellen im meinem Keller?

Ist der Abzug an meiner Rechnung gerechtfertigt?

Liegt hier eine mangelhafte Leistung vor?

Ohne einen entsprechenden Sachverständigen lassen sich solche Fragen nicht abschließend beantworten. Gerichte, Privatleute, Unternehmen usw. können einen Streit oft nicht ohne eine fachlich auf hohem Niveau erstellte Bewertung schlichten.

In der Regel wird zwischen Privat-, Schiedsgutachten und selbständigen Beweisverfahren unterschieden.

• Das Privatgutachten
• Das Beweisverfahren
• Das Schiedsgutachten